Kategorie: Italien 2021

  • 29.07. Lao  und Shangri La

    29.07. Lao und Shangri La

    Was für ein merkwürdiger Name: Campeggio Lao. Assoziationen jede Menge (Laos, Laotze, Mao, Tao …) nur nicht Campingplatz. Campeggio Lao -: 2 Nächte.

    Nach zwei ruhigen Nächten wollen wir weiter und lüften bei der Routenplanung das Namensgeheimnis: Lao heißt der Fluß nebenan.

    Also fahren wir dann morgens den Lao entlang, eine landschaftlich schöne Strecke durch den kalabrischen Apennin.

    Dann Autobahn und dann wieder Küste bis Tropea.

    Die kurze Version soll genügen: eng, voll, cane grande. Aber sehr schöne Küste.

    Wir müssen also noch etwas weiter fahren. Ein kurzer Stopp an einer Brücke über einen vermüllten Fluß, um der hechelnden Lana etwas Abkühlung zu gönnen. Nna lässt Lana auf der einen Seite rein und versucht sie auf der anderen Seite der Brücke heraus zu locken. Bis sie dies entdeckt:

    Gut das Lana sich anders entschieden hat. Weiter geht es – und jetzt haben wir Glück. Der angesteuerte Campingplatz hat seine besten Tage schon lange hinter sich, aber viel Platz, Strand, alles unkompliziert, keine Animation – das wird unser Basislager für die Ausflüge ins kalabrische Hinterland.

    Eingang zum Villaggio Camping La Ginestra Club …

    … oder besser noch: Shangri La!
  • 28.07. Stadtspaziergang Scalea

    28.07. Stadtspaziergang Scalea

    Der Tourist als Stereotyp ist nicht unbedingt für seine behutsame Anpassung an die jeweiligen lokalen Gebräuche und Gegebenheiten berühmt. So geht er gern in der beginnenden Mittagshitze joggen (wie mir gerade aus Griechenland berichtet wurde) oder geht bei Sonne im Zenit auf einen Stadtspaziergang.

    Bei mediterranen Einwohnern ruft dies häufig mildes Unverständnis hervor. Für sie ist diese Tageszeit aus gutem Grund traditionell eine Zeit der Ruhe – bevor dann das abendliche/nächtliche Leben beginnt.

    Aber wir wissen es ja besser.

  • Intermezzo: Tabacchi, Banco und Poste Italiane

    Intermezzo: Tabacchi, Banco und Poste Italiane

    Wenn es so etwas wie ein Schweizer Taschenmesser unter den Geschäften gibt, so ist es das, der, die Tabacci. Eins ist immer in der Nähe, und es bietete verschiedene Waren und Dienstleistungen. Natürlich wie der Name schon sagt, Tabak Aber auch Eis, Zeitungen, Kaffee und Frühstück und grundsätzliche Bank-Dienstleistungen. Nach Aussage eines Polizisten auch das Bezahlen eines Strafzettels. Leider funktionierte das in unserem Fall nicht und wir werden, nach vollem Einsatz der ganzen Servicemannschaft an die Post oder eine Bank verwiesen.

    Heute nun also zur Bank. Hochsicherheit mit Schleuse und ohne Handtasche!

    Nachdem alle Hürden überwundensind sind und die unvermeidliche Wartezeit verstrichen ist: ‚ No, la Posta‘. Schönen Dank auch.

    An der Post eine noch längere Warteschlange.

    La Poste Italiane

    Allerdings ziemlich gesittet. Höflich fragen Neuankömmlinge nach „Ultimo?“ also wer der Letzte ist. Nach einer Stunde haben wir es durch die Schleuse geschafft.

    das ‚Problem‘
    … und die Lösung!

    Saluti la Poste!

  • 26.07. Eboli und Parken in Paestum

    Eigentlich war Paestum geplant, aber der Reiseführer sagt Mo geschlossen. Deshalb Stadtbummel in Eboli und Besuch bei Decathlon wegen eines eventuellen Ersatzgestänges.

    Lana erfrischt sich …
    … und wir auch.

    Abends machen wir noch einen Abstecher zu der Tempelanlage und siehe da – sie ist ja doch offen! Als wir endlich an der Kasse ankammen, hatte sie aber seit 10 Minuten nun doch geschlossen.

    Wir gehen essen

    und bekommen ein Knölchen wegen Falschparkens: 30€.

    Ich kann Nina nur mit Mühe davon abhalten, den örtlichen Polizisten zu verprügeln, da sie der Meinung ist, dass der Parkticket-Automat nicht funktioniert hätte…