Kategorie: Griechenland 2022

  • 17.8. … 28!

    17.8. … 28!

    Hochzeitstag! Eine ordentliche Zeit, eine schöne Zeit, wenn man mal überlegt, wie viel und was wir gemeinsam erlebt haben! Wir feiern den Tag angemessen: Frühstück im Café mit Tiropidas, Kaffee und Tee, Besichtigung von Olympia, ein bisschen Ruhen und Schwimmen und abends in einer stilvollen griechische Taverne griechischen Salat, Tzatziki, Bifteki!

    Hier ein paar Bilder aus Olympia:

    Das Stadion mit 200 Meter Bahn
    Hier wird zu den olympischen Spielen der Neuzeit jeweils die Fakel entzündet – mit dem Licht der Sonne.
    Was vom ZeusTempel übrig blieb…
    Mosaiken aus römischer Zeit
    Eingangshalle

  • 12.8.-20.8. Abschluss auf dem Pelepones

    12.8.-20.8. Abschluss auf dem Pelepones

    Wir hatten uns vorgenommen, zum Abschluss unserer Reise nach einem Ort zu sehen, den wir vor ca 20 Jahren gemeinsam mit den Kindern besucht hatten und an dem wir eine kleine, aus dem Nest gefallene Zwergohreule gefunden und aufgezogen hatten. Und tatsächlich – es gibt ihn noch: Camping Aginara in der Nähe von Glyfa oder, etwas größer, Vartholomio. Hübsche Bucht, kristallklares Wasser, Kiesstrand, nicht zu viel Betrieb (trotz Hochsaison).

    beim Bier in der Strandbar
    MUnser Zelt unter schattenspendenden Pinien

    Morgens schwimmen, Frühstück mit Kaffee, Tee, Obst usw. lesen, schwimmen, kleine Ausflüge, kleine Imbisse (sehr beliebt sind Spanakopida), Tomaten, Feta etc. einkaufen, – all dies führt dann gegen Abend zum ersten Bier und zum abendlichen griecheschen Salat, selbstgeacht oder in der Taverne. Irgendwann dann das letzte Bier oder der letzte Landwein vorm Schlafengehen – entspannt und erholsam.

    unser Obst/Gemüsekorb
  • 11.8/12.8. Ioannina

    11.8/12.8. Ioannina

    Eine Nacht im kleinen aber komfortablen Ermis Hotel in Ioannina, eine Universitätsstadt an einem größeren See umgeben von Bergen, mit einer Altstadt. Sie ist umgeben von einer intakten Mauer und hat Gebäude aus türkischer Zeit zu bieten: Moschee, türkische Bibiothek usw..

    Minarett

    Kaum reinzukommen – Stadtmauer

    Wir schauen uns dort um, spazieren am See entlang und essen eine Kleinigkeit in einer der vielen Tavernen, die alle gut besucht sind – vor allem von Griechen.

    ca 1km lang Tabernen, Cafes etc.
  • 10.8/11.8. Meteora Klöster

    10.8/11.8. Meteora Klöster

    zur skurrilen Landschaft nur soviel: Alles war unter Wasser, in tausenden Jahren floss es ab und schliff dabei das weichere Gestein weg, Wind und Regen besorgten den Rest – also normale Erosion. Im 11. Jahrhundert begannen Mönche mit dem Bau von Klöstern auf den Felsspitzen. Einen Überblick gibt es hier:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Meteora

    Wir kamem nachmittags an auf Camping Vrachos Kastraki bauten unser Zelt auf und machten einen kleinen Spaziergang zum Einkaufen nach Kalbaka, dann griechischen Salat zum Abendessen und einen Abendspziergang durch Kastraki. Beim Bier in einer Taverne dann eine nette Unterhaltung mit der deutschen Wirtin, griechische Eltern und vor 20 Jahren zurück nach Griechenland.

    Am nächsten Morgen früh los zur Klosterbesichtigung. Alles ist in den letzten 20 Jahren perfekt renoviert worden, vom Fußboden bis zu den Fresken und Ikonen.

    Höhlen, die von Eremiten bewohnt wurden
    Eine Nonne?
    Klostergarten

    Eigentlich wollten wir zwei Nächt bleiben, aber als gegen 16:00 Uhr das Donnergrollen immer lauter wurden beschlossen wir beide, zusammen zu packen und abzureisen … und als wir nach 20 Minuten die Kofferraumklappe schlossen, fielen die ersten Tropfen. Perfektes Timing! Durch den Regen fuhren wir auf kurvigen Bergstaßen nach Ioannina, Nina hatte schnell ein nicht so weites und interessantes Ziel ausgesucht.

  • 9.8. Philippi

    9.8. Philippi

    Unser heutiger Spaziergang sollte ein Abtecher nach Philippi sein. Zunächst waren wir im gleinahmigen Ort – keine Artefakte, kein Theater. Die archeologische Stätte ist einige Kilometer entfernt in Krinides…

    Neben der griechischen Geschichte soll es später die erste christliche Gemeinde gewesen sein. Gegründet von Paulus. Dazu passt Robert Gernhardts „Paulus schrieb an …“ Sammlung:

    Paulus schrieb an die Apachen:
    „Ihr sollt nicht nach der Predigt klatschen!“


    Paulus schrieb an die Komantschen:
    „Erst kommt die Taufe, dann das Planschen!“

    Paulus schrieb an die Navajo:
    „Oblaten isst man nicht mit Majo!“

    Und (wobei ich nicht sicher bin ob der hier dazu gehört):

    Paulus schrieb an die Philipper:

    „Kann nicht kommen, habe … Schnupfen“

    Zur vorchristlichen Geschichte schreibt Gernhard nichts,dafür

    https://www.unesco.de/kultur-und-natur/welterbe/welterbe-weltweit/archaeologische-staette-von-philippi-neue

    Als Stadt 356 v. Chr. durch den makedonischen König Phillip II gegründet, kann die Besiedelung der Ortschaft bis in die frühe Bronzezeit zurückverfolgt werden. Im Anschluss an die Schlacht von Philippi wurde die Stadt 31 v. Chr. zur römischen Kolonie erklärt und zu einem „Kleinen Rom“ umgestaltet. Die hellenistische Struktur mit der Stadtmauer, dem Theater und dem Heroon (Grabdenkmal) wurde um römische Bauten, insbesondere das Forum und öffentliche Plätze, ergänzt. Philippi illustriert somit in besonderer Weise die Eingliederung eroberter Regionen in das Römische Reich