Camping Villa Paradiso bei Felloniche ist ein kleiner Campingplatz mit Kakteen-Inseln, bepflanzten Booten, Tontöpfen etc. Schattige Plätze, heruntergekommene Einrichtungen aber nettes Personal.
Vor der Küste ankerten immer mal wieder Ausflugsboote, von denen aus die Menschen bei lauter Musik (die auch am Strand bei gleicher Lautstärke zu hören war) ins Wasser sprangen.
Ausflug nach Maria de Leuca, dem südlichsten Ort auf dem „Absatz“.
B&B Breakfast: ein super großes Zimmer, mit Frühstück 90€!
Abends:
Ristorante al gusto antica: zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass der Ober permanent entscheiden wollte, was wir zu bestellen hätten. Es stellte sich allerdings heraus, das fast alles andere nicht bestellbar war …
Steam : gutes IPA Bier, nette Kneipe.
Vormittags: Besuch der Innenstadt bzw. der Einkaufzentrums. Bikini für Nina (gefühlt 3 Stunden) u. Birkenstocks für mich (2 Minuten!).
Wir müssen das Hotel früh verlassen, wir haben Termine! Richtiger einen Termin: Besichtigung einer Parmesankäserei um 9:00. Wir sind so rechtzeitig da, dass es noch für Cappuccino und Cornetto crema in der Dorfbar reicht. Dann beginnt die zweisprachige Führung englisch für uns italienisch für den Rest.
Allora: Es beginnt mit den Kühen, die nur auf den Weiden rund um Parma wieden dürfen, zweimal melken, abends wird die Mich über Nacht gelagert und am Morgen der Rahm für Butter abgeschöpft, danach mit der Morgenmilch (5:00 früh) gemischt, Lab dazu und in konischen Metallbottichen auf 50 Grad erhitzt.
Der Käse setzt sich unten ab und ist ca 9:30 soweit, dass er in Tüchern aus der Molke herausgehoben und in Form gebracht werden kann.
Danach werden die einzelnen Käseleiber mit einem Stempelband gestempelt und kommen ins Salzbad.
So sieht es dann später auf dem fertig gereiften Käse aus.Salzbad
Nach ca. 20 Tagen geht es schließlich ins Lager. wo er mindestens 12 Monate lagert. Alle 4 Wochen wird die Qualität geprüft: Mit Augen, Ohren (mit einem kleinen Hämmerchen wird darauf geklopft,,,), Nase und evtl. Zunge (in dem der Bohrkern einer kleinen Probebohrung getestet wird).
Die meisten Käselaiber kommen nach 24 Monaten in den Handel. 36 und 45 sind schon besondere Qualitäten zum Genießen mit Rotwein. Aber es gibt auch Ältere, z.B. 100.
Käseverkostung
Wir nehmen ein 500 gr Stück 45 mit, in der Hoffnung, dass wir es schnell genug verzehrt bekommen bevor es ranzig wird (ungekühlt nur wenige Tage!)
Dann geht es ca 350km weiter an die Adria zum Baden und Übernachten auf einen kleinen Campingplatz. Am nächsten Tag erreichen wir die Spitze des Gargano und bauen unser Zelt für 2 Nächte dort auf. Im Laden kaltes Bier, frische Tomaten etc. – Salat, Strandleben, baden!
Mit leichtem Sonnenbrand nach einem Tag Strand beschließen wir um 18:30 in das 10Min. entfernte Vico del Gargano zu fahren, um uns ein bisschen umzuschauen und etwas zu essen.
Verschiedenes
Costa Verde Camping Village in Porto Potenza Picenia
Wir treffen uns am Montag Abend mit Constantin in Freiburg. Es ist sein erster Arbeitstag und wir holen ihn von KLS Martin ab und gehen in der hübschen Freiburger Altstadt etwas essen. Der erste Tag verlief für ihn genauso wie die meisten ersten Tage für ‚Neue‘: Termin mit HR, Ausweis, email, PC, Kantine, Besprechungen. Blöderweise hatte er sich eine kleine Sommergrippe eingefangen, was er aber mit Anstand nimmt.
Am nächsten Morgen stehen wir alle um 6 (in Worten: sechs!) Uhr auf. Wir frühstücken noch gemeinsam in einer Bäckerei und dann liefern wir ihn um viertel vor acht wieder bei KLS Martin ab.
Für uns geht es weiter nach Parma. Vignette für die Schweiz haben wir bereits und das Hotel (IBIS Styles Parma) buchen wir während der Fahrt. Nach einer kleinen Mittagspause am Comer See kommen wir um 17:00 Uhr in Parma an.
Nina hatte ein Familientreffen organisiert; Jugendherberge Hohenroda . Felix, der Ehemann von Selma, leitet gemeinsam mit Verwandten diese Jugendherberge. Sie ist in der schönen Röhn gelegen und nur ca. 20 km von Fulda entfernt.
Konstanze reiste schon vorher an und übernachtete bei uns. Hier ein Abstecher zu Laila, Vera und Fabian:
Am Freitag machten wir uns dann alle auf den Weg zur JH; Constantin und Kathi aus Karlsruhe, Katharina, Konstanze, Vera, Fabian, Laila mit dem Auto aus FB, ich mit dem Zug, Selma und Felix waren schon da. Johannes, Fidele und Jesana kamen mit dem Auto aus Lübeck. Dann gab es Abendessen und ein bisschen gemeinsames plaudern. Samstag nach dem gemeinsamen Frühstück stand eine Stadtführung in Fulda auf dem Programm.
Fabian verabschiedet sich jedoch vorher zu einem Junggesellenabschied und Johannes und Jesana hatten keine Lust und kamen dann erst zum Mittagsimbiss nach Fulda.
Constantin und Kathi gingen nachmittags mit Marian, der in Fulda wohnt, zum Boldern. Ich machte eine Führung durch das Kloster Frauenberg mit, der Rest machte einen Stadtbummel mit Shopping. Abends war grillen geplant – der Regen erschwerte das etwas, es wurde draußen gegrillt aber drinnen gegessen.
Janni wollte am Sonntag schon vor dem Frühstück los um rechtzeitig wieder in HL zu sein. Constanze und Fidele mussten deshalb auch früh raus; alle waren dann schon um 11:45 wieder in HL. Der Rest (Felix, Selma, Vera, Kathi, Consi, Nina und ich) machte nach einem gemütlichem Frühstück noch einen Ausflug zur Miseburg. Ein steiler Anstieg aber …
Kathi, Consi, Vera, Selma, Felix, Wolfram, Nina
… ein hervorragender Aus- und Rundblick über die Röhn. Super, eine Empfehlung von Felix, der sich dort ja auskennt. Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher nach Loheland – Max arbeitet dort in einem ruhigen anthroposophischen Compound mit Schule, Schreinerei, Landwirtschaft etc., war aber auf einem Seminar. So machten wir einen kleinen Spaziergang zum Laden/Cafe. Mariam war auch dahin gekommen.
Nachmittags waren wir wieder in FB. Nina und Felix hatten dieses Wochenende wirklich gut organisiert, es hat Spaß gemacht und es war nett, alle mal wieder zu sehen und auch Felix einmal kennen zu lernen.