Wir wollen ein Weingut anschauen – Nina hat Castel del Salve heraus gesucht. Also Kaffee/Tee am Zelt, packen, baden, duschen und los. Wir kommen vormittags an; leider ist die tägliche Führung gerade vorbei! Wir bekommen aber trotzdem eine Führung durch das 200 Jahre alte Familienunternehmen. Näheres unter https://casteldisalve.com/de/. Wir kaufen Primitivo und ein paar anderen Reben auch eine Flasche Malvasia Nera – nie gehört!
Gibt es irgendwo Mosaike, muss Nina einen Blick darauf werfen – und ich profitiere natürlich davon. Nach kurzem Frühstück im Cafe um die Ecke machen wir uns also auf nach Otranto: Kathedrale Santa Annunziata https://de.m.wikipedia.org/wiki/Santa_Annunziata
To make a long story short: Mönch, 12. Jahrhundert, der gesamte Boden ist mit einem Lebensbaum, Adam und Evas Vertreibung und Symbolen für die Monate des Jahres bedeckt. An dem Mosaik haben mutmaßlich viele Mitarbeiter gewerkelt, die Darsteungen sind ziemlich unterschiedlich in der Qualität.
Dann auf zum Campegio Frassanito. Wir sind überzeugt, dass uns dieser Platz gefallen wird: Kein großer Platz, hohe dichte Pinien usw.. Wir werden auch sehr nett an der Rezeption empfangen, aber … alles dunkel auf einem Teppich von Piniennadeln, der Strand ist eine winzige Bucht vollgestopft mit Surfern, ein Surfhotspot. Wir beschließen weiter zu fahren, obwohl wir allein wegen dem netten Empfang geblieben wären. Also nach Lecce.
Nach den guten Erfahrungen mit dem B&B Hotel in Bari sucht Nina uns wieder eins aus. Diesmal eine Villa, direkt an der Altstadt. Die Einrichtung ist antik und stilvoll und wir bekommen auch ein Zimmer, leider nur für eine Nacht.
Dann besichtigen wir die Altstadt, die, egal wie man zum Barock steht, wirklich sehenswert ist. Man kann sie durch verschiedene Tore betreten, wir stehen vor dem Porta Rudiae und vor einer rätselhaften römischen Zahl …
Oder ist es nur ein Muster? Merkwürdig! Wir finden so schnell keine Lösung.
Wir schauen uns die wesentlichen Gebäude, Kirchen und Plätze an und erleben dabei noch eine kleine Prozession:
Am nächsten Morgen streifen wir vor unserer Abfahrt noch ein wenig durch die Altstadt und sehen uns das römische Amphitheater und das zugehörige Museum an.
Die Campingplätze in Apulien sind ja … interessant, höflich ausgedruckt. Also weiter in die Basilicata. Während der Fahrt sucht und findet Nina einen Platz, der gut passt. Mal sehen. Vorher noch ein Abstecher zu Decathlon – wir brauchen aber nichts.