Es erscheint mir so, als ob alle Raucher, die es noch gibt, sich auf der Fähre von Ancona nach Patras versammelt haben. Und viele Hundebesitzer, Hunde müssen nicht mehr im Käfig gehalten werden und spazieren an Deck.
Mittag und Abendbrot sind dank vorherigen Einkaufs bei Gennari hervorragend: Salami, Peccorino, Parmesan, schwarze Oliven, Tomaten, Pfirsich und zum Abend eine Flasche Rotwein.
Die Bar auf Deck 10 hat geöffnet (Selfservice und Restaurant ist geschlossen) der Barmann in meinem Alter, also eigentlich Rentner, ist ziemlich überordert: paninis verbrennen im Waffeleisen, meine beiden Cafes laufen erstmal über usw..
Wir sitzen am Heck der Fähre – super Ausblick! Etwas störend sind die Schweröl Rückstände aus dem Schornstein, die aich auf Stühlen und Reling niederschlagen und hässliche kleine schwarze Flecken auf der Kleidung hinterlassen.
Wir haben nummerierte Pullmann Sessel (ein ein gebräuchlicher Euphemismus für einen schmalen Plastiksessel dessen Lehne sich verstellen lässt)gemietet, die Deckspassagen-Leute haben sofort ihre Liegen für die Nacht besetzt.
Vor dem Schlafen müssen wir noch unsere Sitze von „Zwischennutzern“ zurückerhalten dann eine etwas unruhige Nacht und jetzt, so gegen 9:00, sind wir an Igouminitsa vorbei und denken an ein kleines Frühstück.