Natürlich wieder eine griechische Gründung … nach griechischer Mythologie. Wikipedia spricht von Besiedelung seit der Eisenzeit. Seis drum: Am Grab des Helden Kroton entstand die gleichnamige florierende Stadt als Teil der Magna Graecia. Pythagoras war um 530 hier und nervte wohl die Einwohner mit seinen moralischen und ethischen Ansprüchen, so wie heute manche Mathe-Schüler. Jedenfalls erlangte die Stadt eine gewisse Berühmtheit, nicht nur durch den olympischen Ringerstar Milos ( nach Dumont Reisehandbuch 2021: Im Wald von Wölfen aufgezogen, 6 Olympische Spiele gewonnen, starb als Feldherr bei der Eroberung der Stadt Sybaris) sondern auch durch eine berühmte medizinische Schule, aus der einige erfolgreiche Ärzte jener Zeit hervor gingen. So um 280 holte Rom dann im Pyrrhischen Krieg die Stadt ins Römische Reich. (Im Verlauf dieses Krieges wurde der Pyrrhussieg zum geflügelten Wort. Der arme König Pyrrhus hatte letztlich keine Chance gegen die junge Republik)
Wir bewundern am Hafen bei Eis und Cafe jedenfalls wieder die wunderbare blaue Farbe des ionischen Meeres. In der Antike verlor der Hafen an Bedeutunng, ist heute angeblich der wichtigste Fischereihafen des ionischen Meeres. Wir spazieren noch ein wenig durch die Altstadt, wie üblich enge Gassen, Treppen, Kurven. Gut nur zu Fuß oder mit Motorroller – höchstens noch mit der Urversion des Fiat 500 zu durchqueren.
Ganz passend, dass wir dann nach einer weiteren Stunde Fahrt auf einem Platz mit dem Namen ‚Pythagoras‘ landen. Plan: 2 Nächte – morgen Besichtigung Rosano – Ninas Reisrhöhepunkt: Lakritz Musem!